Wie man mit Diabetes gesund und glücklich leben kann

Diabetes ist eine Erkrankung, bei der der Körper entweder nicht genügend Insulin herstellt oder nicht in der Lage ist, Insulin zu verwenden. Es handelt sich um eine ernste Erkrankung, die, wenn sie schlecht behandelt wird, zu Herz- und Nierenerkrankungen, Blindheit und Amputationen führen kann. Mit den richtigen Informationen ist es jedoch möglich, mit Diabetes gesund zu leben. Bevor Sie ein neues Programm beginnen, sollten Sie sich von einem Arzt beraten lassen, um die Sicherheit zu gewährleisten.

Schritt 1

Kontrollieren Sie regelmäßig den Blutzuckerspiegel. Eine der wichtigsten Voraussetzungen für ein gesundes Leben mit Diabetes ist die regelmäßige Kontrolle des Blutzuckerspiegels, erklärt die American Diabetes Association. Nach der Diagnose bespricht ein Arzt mit dem Patienten einen geeigneten Zeitplan für die Kontrollen. Wenn der Blutzuckerspiegel zu hoch oder zu niedrig wird, können Maßnahmen ergriffen werden, um dies zu korrigieren, bevor es zu Komplikationen kommt. Das Führen eines Protokolls über Aktivitäten und Ernährung hilft dabei, Auslöser zu erkennen, die eine Veränderung des Blutzuckerspiegels verursachen.

Schritt 2

Sport treiben. Regelmäßige Bewegung ist ein wichtiger Bestandteil eines guten Lebens mit Diabetes. Bewegung hält das Gewicht unter Kontrolle und kann den Blutzuckerspiegel senken, sagt die American Academy of Family Physicians. Ein Arzt kann Ihnen die beste Art und Intensität der Bewegung für Ihre spezielle gesundheitliche Situation empfehlen.

Da Sport den Blutzuckerspiegel steigen oder fallen lassen kann, ist es wichtig, vor und nach dem Training Tests durchzuführen, um zu erfahren, wie der Körper darauf reagiert. Brechen Sie das Training ab, wenn Sie sich schwindlig fühlen, zittrig sind, mehr schwitzen als normal oder wenn Ihr Puls zu rasen beginnt. Es ist ratsam, während des Trainings 15 Gramm eines schnell wirkenden Kohlenhydrats zur Hand zu haben, für den Fall, dass der Blutzuckerspiegel zu stark absinkt.

Schritt 3

Stressbewältigung. Obwohl noch viel mehr Forschung nötig ist, um den genauen Zusammenhang zwischen Stress und Diabetes zu verstehen, kann Stress bei einigen Patienten den Blutzuckerspiegel zu hoch oder zu niedrig ansteigen lassen, warnt das National Institute of Diabetes and Digestive and Kidney Diseases. Dazu können sowohl alltägliche Belastungen als auch die Angst gehören, die mit einer Diabetesdiagnose einhergehen kann.

Es gibt viele Methoden zur Stressbewältigung, z. B. Spazierengehen, ein heißes Bad, Yoga oder Tai Chi. Es gibt auch Formen der Meditation, wie z. B. die Konzentration auf tiefe Zwerchfellatmung oder geführte Bilder. Einige Patienten können sich mit Hilfe von Bildern vorstellen, dass ihr Insulin wirkt und/oder ihr Blutzuckerspiegel auf einem gesunden Niveau bleibt. Am besten ist es, mehrere Techniken auszuprobieren, um das Richtige zu finden.

Schritt 4

Halten Sie Blutdruck und Cholesterinspiegel unter Kontrolle. Mit der Zeit kann ein hoher Blutzuckerspiegel die Blutgefäße schädigen und das Risiko für Herzkrankheiten erhöhen. Für Diabetiker bedeutet dies, dass ein hoher Blutdruck und ein hoher Cholesterinspiegel unbedingt vermieden werden müssen.

Der Blutdruck sollte unter 120/80 mmHg gehalten werden. Nach Angaben des National Diabetes Education Program sollte der LDL-Cholesterinspiegel unter 100 und der HDL-Spiegel über 40 liegen.

Schritt 5

Pflegen Sie Ihre Haut und Zähne. Diabetes erhöht das Risiko für Infektionen des Zahnfleischs und der Haut. Eine gute Zahnhygiene ist unerlässlich, und die Haut, insbesondere die Füße, sollte täglich gewaschen und abgetrocknet sowie auf Wunden und Schnitte untersucht werden. Diabetes kann Nervenschäden verursachen, die zu einem Verlust des Gefühls führen. Dies bedeutet, dass Schnitte und Wunden möglicherweise nicht gefühlt werden und sich unbehandelt zu schweren Infektionen entwickeln können.

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